Die Zeichnung ist für Walter Tafelmaier ein wesentlicher Bestandteil
seines Denkens und Arbeitens: »Zeichnen ist für mich wie pflügen
auf dem Papier, indem das Unterste oder Innerste nach oben geholt
und sichtbar gemacht wird.«
seines Denkens und Arbeitens: »Zeichnen ist für mich wie pflügen
auf dem Papier, indem das Unterste oder Innerste nach oben geholt
und sichtbar gemacht wird.«
Die Zeichnung durchzieht das Gesamtwerk seit den 1950er Jahren
bis in die Gegenwart. Bleistiftzeichnungen als Skizze und als
selbständige Zeichnung haben meist das Format DIN A4 auf sog.
Saugpostpapier.
bis in die Gegenwart. Bleistiftzeichnungen als Skizze und als
selbständige Zeichnung haben meist das Format DIN A4 auf sog.
Saugpostpapier.
Mit Beginn des Studiums entstanden in zwölf Jahren rund 570
kleinformatige Radierungen in geringen Auflagen.
kleinformatige Radierungen in geringen Auflagen.
Ein zufälliger Fund wurde zum Auslöser der intensiven
Auseinandersetzung mit dem Handschuh als Objekt – Höhepunkt
1970 im »Fingerfest« im Münchner Kunstverein. In Zusammenarbeit
mit Handschuh Roeckl wurde eine Handschuh-Sammelaktion
durchgeführt; es entstanden Zeichnungen, Collagen, Radierungen,
Heliogravuren, Fotoserien, Serigraphien, bewegliche Objekte und ein
Stummfilm.
Auseinandersetzung mit dem Handschuh als Objekt – Höhepunkt
1970 im »Fingerfest« im Münchner Kunstverein. In Zusammenarbeit
mit Handschuh Roeckl wurde eine Handschuh-Sammelaktion
durchgeführt; es entstanden Zeichnungen, Collagen, Radierungen,
Heliogravuren, Fotoserien, Serigraphien, bewegliche Objekte und ein
Stummfilm.
Für kulturelle Institutionen entstanden Plakate (z.B. Musica Viva),
Titelseiten und Kataloge. Exemplare befinden sich in verschiedenen
internationalen Sammlungen.
Titelseiten und Kataloge. Exemplare befinden sich in verschiedenen
internationalen Sammlungen.
Mitte der 1970er Jahre Gestaltung des visuellen Erscheinungsbildes
der Stadt Erlangen.
der Stadt Erlangen.
Innerhalb des Radierwerks bildeten die Radierfolgen in Buchform
zwischen 1961 und 1965 eine erste Befassung mit der Form des
Künstlerbuchs. In der Folge entstanden immer wieder unabhängig
vom klassischen Skizzenbuch verschiedene Buch-Objekte.
zwischen 1961 und 1965 eine erste Befassung mit der Form des
Künstlerbuchs. In der Folge entstanden immer wieder unabhängig
vom klassischen Skizzenbuch verschiedene Buch-Objekte.
Verstärkt setzte die Buch-Produktion in den 1970er Jahren ein. Ende
der 1980er Jahre und Anfang der 1990er Jahre entstehen
Fetzenbücher und (bis 2002) die Tischblattbücher.
der 1980er Jahre und Anfang der 1990er Jahre entstehen
Fetzenbücher und (bis 2002) die Tischblattbücher.
Bis 2011 entstanden rund 550 Künstlerbücher. Sie bestehen vielfach
aus Serien von Einzelblättern, die zu Büchern gebunden wurden. Zu
dieser Werkgruppe zählen auch die Buch-Übermalungen seit 1977.
aus Serien von Einzelblättern, die zu Büchern gebunden wurden. Zu
dieser Werkgruppe zählen auch die Buch-Übermalungen seit 1977.
Grafische Folgen
Radierbücher, Mappenwerke und Kassetten
1963 Gegensätze, Buch mit 19 Originalradierungen; Auflage: 7 Exemplare;
Buchformat: 29 x 27,5 cm
Buchformat: 29 x 27,5 cm
Portrait der Könige, Buch mit 16 eingeklebten Radierungen, zum Teil
Farbradierungen; Auflage: 14 Exemplare, signiert und nummeriert;
Buchformat: 40 x 32 cm
Farbradierungen; Auflage: 14 Exemplare, signiert und nummeriert;
Buchformat: 40 x 32 cm
1964 Venedig, Mappenwerk mit 10 Radierungen und einem Textbeitrag von
Erich Pfeiffer-Belli; Auflage: 6 Exemplare, signiert und nummeriert;
Mappenformat: 54 x 39 cm
Erich Pfeiffer-Belli; Auflage: 6 Exemplare, signiert und nummeriert;
Mappenformat: 54 x 39 cm
1966 Giftpilze, 10 Radierungen in einer Kassette; Auflage: 10 Exemplare,
signiert und nummeriert; Format der Kassette: 39 x 27,5 cm
signiert und nummeriert; Format der Kassette: 39 x 27,5 cm
1966-72 Kiste; Pilze; Erotische Steckbriefe – jeweils Mappen mit
Radierungen; Mappenformat: 56 x 40,5 cm
Radierungen; Mappenformat: 56 x 40,5 cm
1969 Pilzformen, Mappe mit 6 farbigen Serigrafien; Auflage: 250 Exemplare,
signiert und nummeriert; Edition Fischer und Geier, Ingolstadt
signiert und nummeriert; Edition Fischer und Geier, Ingolstadt
1970 Handschuhe, Mappe mit 6 Schwarzweiß-Serigrafien und Einzelblätter;
Auflage: 200 Exemplare, signiert und nummeriert, Mappenformat: 65 x 48 cm
Auflage: 200 Exemplare, signiert und nummeriert, Mappenformat: 65 x 48 cm
1971 Objekt-Kassette mit 4 Original-Collagen; Auflage: 50 Exemplare, signiert
und nummeriert; Format: 44 x 44 x 14 cm
und nummeriert; Format: 44 x 44 x 14 cm
Ausführung: Kassette Holz, grün lackiert, in der Mitte eingelassen ein Bündel
rosaroter Gummi-Fingerlinge, Galerie im Zielemp, Olten/Schweiz
rosaroter Gummi-Fingerlinge, Galerie im Zielemp, Olten/Schweiz
2012 Der Berg schreit, 10 Radierungen in einer Kassette; Auflage: 5
Exemplare, signiert und nummeriert; Format der Kassette: 32 x 23 cm
Exemplare, signiert und nummeriert; Format der Kassette: 32 x 23 cm